Schulpolitik im besetzten Polen 1939 - 1945

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DOI https://doi.org/10.25539/bildungsforschun.v1i0.23

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Georg Hansen
Fernuniversität Hagen

Abstract

Die Schulpolitik im besetzten Polen während des Zweiten Weltkriegs ist Teil einer neuartigen Kolonisierungspolitik. Kriegsziel ist die Einverleibung und Eindeutschung weiter bisher polnischer Territorien. Die Bevölkerung wird ermordet, deportiert, zeitweise geduldet oder eingedeutscht. Eine Schulpolitik der extremen ethnischen Selektion soll diesem Kriegsziel dienen. Diese rassistisch ausgerichtete Politik legt den Zugang zu formalisierter Bildung bzw. den teilweisen oder gänzlichen Ausschluss vom Zugang für ethnisch definierte Bevölkerungsgruppen fest. Im Ergebnis handelt es sich für fast alle Jugendlichen um eine drastische Bildungsbegrenzung.

Artikel-Details

Ausgabe
Bd. 1 (2006): Bildung und Krieg
Rubrik
Artikel

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Autor/innen-Biografie

Georg Hansen, Fernuniversität Hagen

Prof. Dr. Georg Hansen
Fernuniversität Hagen