Quartierarbeit als professionelle Soziale Arbeit zur Verminderung oder Verhinderung von Erfahrungen einer „Bürgerschaft 2. Klasse“ aus sozialraumorientierter Perspektive.

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Martin Becker

Abstract

Der folgende Artikel nähert sich dem Thema „Bürgerschaft 2. Klasse“ aus der Perspektive der Quartierarbeit, also der Sozialen Arbeit in und mit Gemeinwesen. Damit liegt dieser Artikel auf der Achse 2, deren Fragestellung auf Qualifizierungs- bzw. Unterstützungsmöglichkeiten für BürgerInnen 2. Klasse zielt. Zunächst werden dafür die Begrifflichkeiten und Verständnisse von Quartierarbeit als Handlungsfeld Sozialer Arbeit abgesteckt. In einem weiteren Schritt wird der konzeptionelle Hintergrund der Sozialraumorientierung beleuchtet, um auf diesem Fundament, die Verbindung im Kontext sozialer Ungleichheit über Benachteiligung auf Bürgerschaft zweiter Klasse zu knüpfen. Entlang der Dimensionen und Determinanten sozialer Ungleichheit werden, auf der Basis aus empirischen Studien vorhandener Erkenntnisse, diverse Aspekte sozialer Benachteiligung aufgezeigt, die für die jeweils betroffenen Menschen als „Bürgerschaft 2. Klasse “erlebt und mit professioneller Quartierarbeit, im Sinne von Bewältigungsmöglichkeiten, bearbeitet werden können.

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