Eine Analyse der bei Hattie zitierten Klassenfrequenzstudien
Hauptsächlicher Artikelinhalt
Abstract
Hatties Aussage (2015, S. 102), dass „die bloße Reduzierung der Anzahl der Lernenden, ... wenig zu ändern (scheint) — weder beim Lehren noch bei den Outcomes“ ist das Resultat einer einseitigen Auslegung empirischer Studien: Hattie reduziert die Ergebnisse der Studien jeweils auf einen einzige Zahl. Deshalb wird in „Lernen sichtbar machen“ nicht vermittelt, dass in repräsentativ zusammengesetzten kleinen Klassen Kinder aus bildungsfernen Elternhäusern signifikant besser als in großen Klassen gefördert werden, ohne dass dabei die Kinder aus bildungsnahen Elternhäuser vernachlässigt wurden.
Artikel-Details
Für alle Beiträge der bildungsforschung gelten die üblichen Copyright-Bestimmungen: Das Copyright liegt bei den Autor/innen, die einzelnen Ausgaben unterliegen dem Copyright der bildungsforschung bzw. seiner Herausgeber/innen.
Alle Teile der bildungsforschung dürfen zwischen individuellen Personen ausgetauscht werden. Das Lesen, Ausdrucken und die Verlinkung auf einzelne Beiträge ist erlaubt und erwünscht. Ein Beitrag darf jedoch nicht ohne das schriftliche Einverständnis der Autor/innen und vorherige Benachrichtigung der Herausgeber/innen wiederveröffentlicht (als Ausdruck oder in elektronischer Form), überarbeitet oder anderweitig verändert werden.
Ausgaben der bildungsforschung dürfen für den öffentlichen Gebrauch in elektronischer oder anderer Weise archiviert werden, solange jede Ausgabe als Ganzes erhalten bleibt und keine Gebühren für ihre Benutzung erhoben werden; jede Ausnahme erfordert die schriftliche Zustimmung der Herausgeber.